Deutsche Equipe bei Weltreiterspielen in Lexington souverän
Jubel über neuntes WM-Gold der Springreiter
 Lexington (dpa/fn-press) - Die deutschen Springreiter jubelten bereits, als der Wettbewerb noch gar nicht beendet war. So überlegen ritt die deutsche Equipe bei der Weltmeisterschaft, dass sie die Goldmedaille schon vor den letzten zehn Reitern sicher hatte. «Cool, und das in Amerika. Besser hätte es nicht laufen können. Ich bin total happy. Es macht einen riesen Spaß mit dieser Truppe zu arbeiten. Der Erfolg ist vor allem auch auf die tolle Stimmung im gesamten Team zurückzuführen», rief Trainer Otto Becker in den Abendhimmel von Lexington. Bereits zum neunten Mal gewann ein deutsches Quartett bei der Weltmeisterschaft Mannschafts-Gold. Deutschland gewann mit 17,80 Strafpunkten vor Frankreich (24,32) und Belgien (24,70).Es war eine Galavorstellung der deutschen Springreiter im Nationenpreisfinale am Mittwoch. Bereits nach dem Ritt von Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit Checkmate stand der vorzeitige Sieg fest. «Es könnte nicht besser sein. Ich wusste, ich konnte den Sack zumachen», jubelte die gebürtige Amerikanerin. Ihre ehemaligen Landsleute, die nach dem ersten Tag geführt hatte, rutschten auf Rang zehn.«Unglaublich, es war vorher so eng», kommentierte der Bundestrainer. Am ersten von drei Tagen waren die deutschen unglücklich gestartet, drei Reiter hatten einen Abwurf. Nur Meredith Michaels-Beerbaum blieb mit Checkmate fehlerfrei. Doch von Platz zwei kämpften sich das Team am zweiten Tag auf den ersten Platz und gab diesen nicht mehr her. Janne-Friederike Meyer aus Schenefeld blieb am Mittwoch in Kentucky ebenso fehlerfrei wie Carsten-Otto Nagel aus Wedel und Michaels-Beerbaum. So stand der Sieg schon vor dem Ritt von Marcus Ehning aus Borken mit Plot Blue fest. Weiter » |
